Wer von ME CFS betroffen (oder mitbetroffen) ist, erlebt immer wieder Momente von Hilflosigkeit und Ohnmacht. Nicht selten folgen dann weitere schwierige Gefühle: Wut, Trauer, Angst, Verzweiflung, Verbitterung, Hoffnungslosigkeit... Und nicht selten verhaken wir uns mit ihnen, was Energie, Lebensmut und Lebenszeit kostet.
Leider hat der eigenen Autopilot keinen Abschaltknopf - ausgeliefert sind wir ihm jedoch nicht! Wir können uns Schritt für die Schritt die Selbstbestimmung zurückholen, flexibler im Denken, Fühlen und Handeln werden.
Die mächtigsten Verbündeten, die wir dabei an unserer Seite haben sind: Entspannungsfähigkeit, Wahrnehmungs- und Unterscheidungsvermögen (Achtsamkeit) und Selbstfürsorge. Sie spielerisch zu stärken hat weitreichende Wirkungen :)

Entspannung
Abschalten UND Umschalten können
Ablenken und Chillen sind hilfreich, um
kurzfristig unangenehme Anspannung zu verringern. Diese Form
der Entspannung geht in aller Regel mit der Einengung unserer
bewussten Wahrnehmung einher, wir "beamen" uns weg, schalten
ab.
Entspannungswege wie z.B. Autogenes Training, Feldenkrais oder Meditation brauchen Übung (wie sprechen oder laufen lernen) und haben zum Ziel, umschalten zu können – im besten Fall in jedem Moment und in jeder Situation:
Krisenmodus aus - Entspannungsmodus ein :)

Achtsamkeit
ganz da sein
Achtsamkeit bedeutet, den Moment mit allem,
was im Innen und Außen geschieht und nicht geschieht, offen und
bewusst wahrzunehmen und anzunehmen.
Achtsamkeit ist frei von Beurteilung. Achtsamkeit ist Erkennen, wie die Dinge sind. Achtsamkeit ist Grundlage für weitsichtige und heilvolle Reaktionen und Entscheidungen.

Selbstfürsorge
ich weiß was
ich wirklich brauche
und nutze meine Möglichkeiten, es zu bekommen
Gut für sich selbst sorgen kann,
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Übersicht ME CFS
Weiterführende Informationen ME CFS
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