psychisch resilient mit ME CFS

kühler Kopf & frohes Herz

psychisch gesund leben
(lernen) mit ME CFS

Wie bei den meisten chronischen Erkrankungen endet auch bei ME CFS das Leben wie es zuvor gewesen ist - für die Betroffenen und für die mitbetroffenen Angehörigen, Freundinnen und Freunde.

Menschen ohne ME CFs können soziale Kontakte, körperliche Bewegung, berufliches oder ehrenamtliches Tun, Hobbies und Freizeitbeschäftigungen nutzen, um ihre psychische Resilienz zu stärken.

Menschen mit ME CFS müssen darauf in aller Regel weitgehend oder komplett verzichten, weil diese Aktivitäten Energie kosten, die ihr "kaputter Akku" nicht hergibt

und weil diese Aktivitäten Überlastungsreaktionen (PEM/PESE) hervorrufen, im schlimmsten Fall zu einer dauerhaften Verschlechterung führen können.

Um als von ME CFS (Mit-)Betroffene psychisch resilient zu bleiben bzw. wieder zu werden, ist aus meiner Sicht und Erfahrung eine Ressource von zentraler Bedeutung, weil sie uns aus dem Erleben von Ohnmacht holt: 

Flexibilität
im Denken, Fühlen und Handeln
.

Diese Flexibilität braucht: Entspannung, Achtsamkeit und Selbstfürsorge. Wo auch immer wir ansetzen:
Jede Stärkung stärkt das ganze System. Das gilt für uns persönlich wie für das Beziehungsgeflecht, in dem wir leben.

Entspannung

nicht nur Abschalten -  auch Umschalten !

Ablenken und Chillen sind hilfreich, um kurzfristig unangenehme Anspannung zu verringern. Diese Form der Ent-Spannung geht in aller Regel mit der Einengung unserer bewussten Wahrnehmung einher, wir schalten ab, "beamen" uns weg.

Entspannungswege wie z.B. Autogenes Training, Feldenkrais oder Meditation brauchen Übung (wie sprechen oder laufen lernen) und haben zum Ziel, umschalten zu können – im besten Fall in jedem Moment und in jeder Situation:

Krisenmodus aus - Entspannungsmodus ein  :)

Achtsamkeit

ganz da sein

Achtsamkeit bedeutet, den Moment mit allem, was im Innen und Außen geschieht und nicht geschieht, offen und bewusst wahrzunehmen und anzunehmen.

Achtsamkeit ist frei von Beurteilung. Achtsamkeit ist Erkennen, wie die Dinge sind. Achtsamkeit ist Grundlage für weitsichtige und heilvolle Reaktionen und Entscheidungen.

Selbstfürsorge

was will ich, was kann ich,
was brauche ich, was tue ich

Psychische Gesundheit braucht Selbstfürsorge.
Grundlage für Selbstfürsorge sind insbesondere  Selbsterfahrung und (Selbst-)Vertrauen.

Gut für sich selbst sorgen kann,

  • wer die eigenen Bedingungen und Bedürfnisse kennt und anerkennt
  • wer sein eigenes Gleichgewicht zwischen Ruhen & Tun findet und lebt
  • wer Erfahrungen so einzuordnen weiß, dass sie nicht Klotz am Bein werden, sondern Baumaterial
  • wer sich ermutigen lässt und selbst ermutigt, Grenzen zu wahren und Möglichkeiten auszuschöpfen (Selbstwirksamkeit erlebt)
  • wer bewusst entscheidet, anstatt wie gewohnt im Automodus zu reagieren
  • wer Vertrauen schenkt - sich selbst und dem Leben.

Ich lade Sie ein

in einem kostenfreien Orientierungsgespräch (10 - 15 Min.) gemeinsam mit mir herauszufinden

  • ob wir zueinander passen
  • was Ihr Anliegen ist
  • womit und in welchem Rahmen ich sie unterstützen kann.

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